Eine Musikapp, eine Plattform für die Produktion von modularen Badezimmern in Holzbauweise, ein Souvenirautomat und ein Online-Service für Bauherren: Das sind die kreativen Geschäftsideen, die aus insgesamt 19 eingereichten Businessplänen als Gewinner beim diesjährigen Rosenheimer Gründerpreis hervorgegangen sind.

Alle zwei Jahre loben Stadt und Landkreis Rosenheim, gemeinsam mit IHK, Handwerkskammer, der Technischen Hochschule und der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling den Gründerpreis aus, inzwischen ist man beim vierten Mal angekommen. Der zum zweiten Mal vergebene Sonderpreis Digital würdigt dabei herausragende Geschäftsideen im boomenden digitalen Marktumfeld.

Der Digitale Sonderpreis ging in diesem Jahr an Ansgar Kersch und seine Musikapp playd, die ähnlich wie es Facebook mit Gleichgesinnten tut, Musikfreunde untereinander vernetzt. Der junge Rosenheimer Programmierer und seine Mitgründer Alexander Schindhelm und Ronald Djomkam sind bald soweit, dass sie playd für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme anbieten können.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Gründer von Tjiko – benannt nach dem ältesten Baum der Welt. Als erster Anbieter von individuellen Badmodulen in Holzbauweise bringt das Unternehmen neue Effizienz in die Bauabläufe des mehrgeschossigen Holzbaus. Das Badezimmermodul von Tjiko beruht auf vorgeplanten Badgrundrissen, die sich vom Kunden über einen Konfigurator auf das jeweilige Bauprojekt und auf individuelle Wünsche anpassen lassen.

Auf den zweiten Platz kam die Idee von Lukas Garbellotti und seinem Team: Sie möchten dem aus ihrer Sicht oft wenig kreativen Verkauf bayerischer Souvenirs mit einem Einkaufserlebnis am hochmodernen Automaten entgegentreten. Grumpy Bavarian („grantelnder Bayer“) nennen die Rosenheimer Studenten ihre Erfindung.

Baufortschritte.de, die Onlineplattform der Drittplatzierten Nadine Saghafi zeigt Bauherren in Fotostrecken, wie die eigene Baustelle des künftigen Eigenheims voranschreitet.

Weitere Informationen: https://www.gruenderpreis-rosenheim.de